Beschreibung
Am 02.12.2016 wurden unsere ungarischen Tierschutzpartner von der örtlichen Polizei von einem „herumlaufenden Hund in unvorstellbarem Zustand“ verständigt. Die geschwächte, stark verletzte und völlig abgemagerte Hündin konnte zum Glück schnell eingefangen werden. Perla kam in das Tierspital nach Budapest, wo ein offener Bruch des linken Hinterbeins, unzählige Knochensplitter und Geschoßreste im Oberschenkel sowie in ihrem Bauch festgestellt wurden. Der blutige und sichtlich schon abgestorbene untere Teil des Beines wurde nur noch von der Haut gehalten. Die Ärzte stuften ihre Verletzungen als so schwerwiegend ein, dass nur eine Amputation des linken Hinterbeins und eine Bauchoperation ihr Leben retten könnten. Die OP erfolgte dann drei Tage später.
Der Tierarzt meinte, dass Perla als Zielscheibe benutzt worden war. Diese unmenschliche und unglaublich grausame Tat dürfte bereits mehrere Wochen zurückgelegen haben.
Die Hündin befindet sich nun auf dem Weg der Besserung und wird in unserem Tierheim versorgt, wo sie in Ruhe zu Kräften kommen kann. Ihre Wunden heilen gut, aber sie benötigt noch Zeit, bis sie vollständig genesen ist, ihr Normalgewicht erreicht hat und zur Adoption freigegeben werden kann.
Sie zeigt sich, trotz ihrer schier unfassbaren Leiden, besonders gutartig, zärtlich und extrem lieb und verhält sich Menschen gegenüber vertrauensvoll. Sie versteht sich mit allen Artgenossen und ebenso mit Katzen.
Das Weihnachtswunder ist tatsächlich geschehen! Es konnte bereits genug Geld für die Operation und die nachfolgende Therapie gesammelt werden. WIR BEDANKEN UNS HERZLICHST BEI ALLEN SPENDERN! Perla wird nun weiter genesen und darf nach erfolgter Kastration hoffentlich bald in ihr neues Zuhause übersiedeln.